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Nach einer Winterruhe von ca.2-3 Monaten bei 6-8 C° werden die Temperaturen langsam wieder hochgefahren. Unsere Leguane verstecken sich noch für einige Zeit in den Höhlen und gewöhnen sich erst langsam an die höheren Temperaturen. Nach 2-3 Tagen nehmen sie dann auch wieder Futter zu sich.

Nach ca. 3-4 Wochen erfolgen die ersten Paarungen. Dabei beisst sich das Männchen im Nacken fest und bleibt den ganzen Tag dort, wenn das Weibchen ihn nicht schon vorher abschüttelt Wir konnten bisher kein Balzverhalten feststellen die Männchen haben unsere Weibchen immer aus dem Nichts heraus überfallen.

Mit den darauffolgenden Tagen wird das Weibchen immer dicker. Bald kann man die Eier an den Rundungen am Körper erkennen. Jetzt ist es wichtig einen geeigneten Eiablageplatz bereit zu halten.

Als Eiablageplatz kann man den Lehmhaltigen Wüstensand oder auch ein Erde-Sandgemisch nutzen. Wichtig ist nur dass der Boden feucht und eine Temperatur von mindestens. 26C° hat. Manchmal machen sie tagelang vorher Testgrabungen. Wir konnten aber auch feststellen, dass sie sich erst zum Ablagezeitpunkt eingegraben haben und direkt nach dem Legen wieder erschienen sind. Man kann das sehr gut erkennen, da die Bauchregion sehr eingefallen ist Zwischen der Paarung und der Eiablage liegen ca. 3 Wochen. Sollten mehr als 3 Wochen vergangen und keine Eiablage erfolgt sein, dann haben sie keinen geeigneten Ablageplatz gefunden. Eine Legenot konnte ich nicht feststellen, sondern habe mit dem Tierarzt festgestellt, dass sie die Eier resorbieren.

Die Eier werden vorsichtig freigelegt und ohne zu drehen in eine mit Vermiculite gefüllte Heimchenbox überführt. Das Vermiculite wurde vorher angefeuchtet. Meine besten Erfahrungen habe ich mit 40g Vermiculite und 60 ml Wasser gemacht. Anschliessend kommt die Box in den auf 29C° vorgeheizten Inkubator. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei ca. 80%.Die Eier decke ich mit einer kleinen Schicht Vermiculite ab, die ich vorher abgenommen habe.

Nach etwa 55 bis 60 Tagen schlüpfen die kleinen Racker und werden dann in ein dafür bereitstehendes Terrarium überführt. Bei den Eltern sollten sie nicht mit rein, da sie dann als Futter angesehen werden. Im Terrarium werden sie ab dem dritten Tag tgl. gefüttert. Es können auch ruhig ein paar mehr und größere Futtertiere eingebracht werden. Microgrillen und Drosophila sind viel zu klein. Kleine Heuschrecken und mittlere Grillen werden ohne Probleme genommen. Die Futtertiere bestäube ich so einmal die Woche mit Korvimim ZTV+Reptil. Im Sommer kommen sie in ein Freiluftterrarium um richtig Sonne zu tanken Geriebene Sephiaschale und Muschelgrit gebe ich auch hier auf den Boden, damit sich die Tiere mit Mineralien versorgen können. Die Wasserschale sollte nicht zu tief sein.

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